19-01-16
Perfekte Haftung
Wände vor dem Tapezieren und Streichen grundieren

Die neuen Lieblingsfarben und aktuellen Trendtapeten sind gekauft, alle Werkzeuge stehen bereit – jetzt kann das Renovieren beginnen. Doch bevor die Wände ihr neues Outfit erhalten, müssen sie gut vorbereitet werden. Die richtige Grundierung sorgt für die optimale Haftung und ein perfektes Ergebnis.
Unbehandelte, stark saugende Wände aus Beton oder Gipskarton benötigen vor dem Tapezieren, Streichen, Verputzen oder Verfliesen unbedingt eine Grundierung, zum Beispiel einen Tiefengrund, der das Saugverhalten der Wände optimal reguliert. Nur so kann eine optimale Basis für Tapeten und Wandfarben geschaffen werden, die am Untergrund besser und länger haften.
Auch bei bereits tapezierten oder gestrichenen Wänden kann eine Grundierung notwendig sein, wenn sich hartnäckige Ruß-, Nikotin- und Vergilbungsflecken gebildet haben. Das Überstreichen mit frischer Farbe genügt meistens nicht und nach kurzer Zeit schimmern die Flecken wieder durch den neuen Anstrich. In solchen Fällen ist ein gebrauchsfertiger Sperrgrund zu empfehlen, der durch seine enthaltenen mineralischen Weißpigmente die Verfärbungen aus dem Untergrund zuverlässig abdeckt. Gleichzeitig dient die lösemittelfreie Grundierung als Haftvermittler, so dass Tapeten, Wandfarben und Dekorputze anschließend perfekten Halt finden.
Fester Halt für Tapeten, Putz und Fliesen
Je nachdem, aus welchem Baustoff die Wände gemacht sind und welches Material zur Wandgestaltung zum Einsatz kommt, variiert die Art der Grundierung. Während Tiefengrund und Sperrgrund für die allgemeine Vorbehandlung der Wände taugen, werden in Einzelfällen Spezialgrundierungen benötigt.
Will man beispielsweise Wände aus Gipskarton oder Gipsfaserplatten tapezieren, sollte ein Tapeziergrund gewählt werden. Die lösemittelfreie Grundierung reduziert die Saugkraft des Untergrundes, so dass sich Tapeten optimal mit Kleister verkleben lassen. Gleichzeitig erleichtert der Tapeziergrund einen späteren Tapetenwechsel. So lassen sich die Tapeten trocken und in ganzen Bahnen abziehen, ohne das ein Tapetenlöser zum Einsatz kommen muss.
Wer seine Wände glatt verputzen oder mit Dekorputzen gestalten will, sollte zu einem Putzgrund greifen. Dieser sperrt Verfärbungen des Untergrundes ab sorgt dafür, dass der Putz perfekt haftet und gleichmäßig austrocknet. Außerdem ermöglicht der dampfdiffusionsoffene Putzgrund den atmungsaktiven Feuchtigkeitsaustausch und unterstützt damit die positiven Eigenschaften mineralischer Putze.
Auch für das Verarbeiten von Fliesen und Fliesenklebern, Ausgleichs- und Nivelliermassen kann ein Spezialhaftgrund sinnvoll sein, der sich für glatte, nicht saugende sowie stark saugende Untergründe und sogar Holz eignet. Gerade auf anfälligen Holzuntergründen bildet der Spezialhaftgrund eine wirksame Feuchtigkeitsbremse, die Schimmel und Fäulnis vorbeugt.
Produkt-Info:
• Tiefengrund und Sperrgrund von Knauf Bauprodukte
• Tapeziergrund, Putzgrund und Spezialhaftgrund von Knauf Bauprodukte
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